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So werden Sie zum perfekten Gastgeber – 7 Tipps

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Es gibt kaum etwas Schöneres, als Gäste zu haben, mit denen man gemeinsam speist, lacht und trinkt. Aber nicht jeder ist der geborene Gastgeber. Der eine schätzt seine Kochkünste unzureichend ein, der andere weiß nicht so recht wie er sich vor allem fremden Gästen gegenüber verhalten soll. Dabei ist es gar nicht so schwer ein guter Gastgeber zu sein.

Wir haben für Sie die 7 wichtigsten Tipps und Tricks zusammengefasst, mit denen auch Sie es schaffen, für das perfekte Dinner bei sich zuhause zu sorgen. Halten Sie die folgenden Schritte ein und der Abend wird garantiert zum Erfolg, schließlich macht einen Gastgeber auch nichts glücklicher, als zufriedene Gäste!

Inhaltsverzeichnis

 

Tipp Nr. 1 – Richtig einladen


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Schon bei der Einladung gibt es ein paar wenige Dinge zu beachten, damit die geplante Veranstaltung nicht zum Reinfall wird. Teilen Sie Ihren Gästen konkret mit, wann sie erscheinen sollen. Planen Sie ein Abendessen, dann sollten Sie eine feste Zeit vereinbaren, damit alle gemeinsam das warme Essen genießen können. Lockere Einladungen auf einen Drink können Sie beispielsweise mit einer Ab-Zeit (z. B. ab 19 Uhr) versehen.

Nichts ist schlimmer als vollkommen unvorbereitet plötzlich einen Veganer, Vegetarier oder Allergiker am Tisch sitzen zu haben. Fragen Sie deshalb im Vorfeld ruhig, ob jemand bestimmte Lebensmittel nicht isst oder verträgt. Heute, wo fast jeder eine eigene Ideologie beim Essen vertritt, ist das überhaupt nichts schlimmes mehr. Ganz im Gegenteil: Es zeigt dem Gast schon bei der Einladung, dass Sie ihn schätzen. Laktoseintoleranz oder Histaminintoleranz sind beispielsweise weit verbreitet, da freuen sich die Gäste umso mehr, wenn man Rücksicht darauf nimmt.

Wenn Sie ein formales Fest mit einer bestimmten Kleiderordnung planen, dann ist dies den Gästen ebenfalls bereits mit der Einladung mitzuteilen.

 

Tipp Nr. 2 – Kochen Sie etwas, das Sie kennen


Wenn Sie selbst kochen, sollten Sie sich etwas aussuchen, dass Sie entweder bereits kennen und deshalb gut kochen können, oder was sie im Vorfeld probekochen können. Wählen Sie stets etwas, das Ihren Kochkünsten entspricht, besonders gute eignen sich auch einfache und schnelle Rezepte. Denn Gästen mit einem Vier-Gänge-Menü aus dem Gourmet-Kochbuch imponieren zu wollen ist aller Ehren wert, geht in solchen Stresssituationen aber meist nach hinten los.

Es wird nicht erst ein perfekter Abend, wenn Sie Hummer und Kaviar servieren. Die Speisen sollten zum Anlass passen und den Gästen auch schmecken. Deshalb sind einfache und leckere Rezepte, die Sie bereits beherrschen, sehr empfehlenswert.

 

Tipp Nr. 3 – Immer etwas mehr kochen


Je mehr Gäste Sie erwarten, desto schwieriger ist es abzuschätzen, wie viel diese essen. Trotzdem ist es eine kleine Katastrophe, wenn Ihnen am Buffet plötzlich die Speisen ausgehen und andere Gäste noch gar nichts hatten. Deshalb lieber immer mehr einplanen. Bei kleinen Runden ist das einfach, da kocht man einfach ein bis zwei Portionen mehr. Bei großen Events weiß der Caterer eigentlich ziemlich gut, wie viel pro Person einzuplanen ist.

 

Tipp Nr. 4 – Kaufen Sie ausreichend Getränke ein


aperitif-infografikMindestens so wichtig wie das Essen sind die Getränke. Sie sollten sich für eine große Getränkeauswahl entscheiden und den Fokus vor allem nicht nur auf alkoholische Getränke setzen. Es gibt immer mehr Menschen, die auf Alkohol verzichten, nicht nur wenn sie mit dem Auto anreisen. Und es gibt immer mehr Alternativen zum Alkohol. Die Zeiten, als derjenige, der keinen Alkohol trank noch bemitleidet wurde und den ganzen Abend über am Wasser nippen musste sind vorbei.

Wichtig ist auch, dass Sie von jeder Sorte ausreichend Getränke vorrätig halten. Denn die schönste Auswahl nützt nichts, wenn die Hälfte der Gäste dabei in die Röhre schaut. Ein perfekter Gastgeber hat von jedem Getränk so viel, dass alle davon trinken können – wenn es sein muss den ganzen Abend.

Getränke, die üblicherweise gekühlt werden, sollten auch kalt sein, wenn die Gäste kommen. Wer nicht so viel Platz im Kühlschrank hat, der kann auch den Keller nutzen oder mit Eiswürfeln arbeiten.

 

Tipp Nr. 5 – Vorbereitung ist alles


Wenn man sich schon Gäste einlädt, dann sollte man sie auch in den Mittelpunkt stellen und die Zeit mit ihnen verbringen. Wer selbst kocht muss am Anfang natürlich mal in der Küche verschwinden, aber es ist schon ziemlich doof, wenn die Gäste nach der Ankunft allein gelassen werden, weil man noch diverse Dinge vorzubereiten hat. Deshalb sollte vor der Ankunft alles erledigt sein, was sich vorbereiten lässt. Ähnlich blöd ist es, wenn der Auflauf erst in den Ofen geschoben wird, wenn die Gäste angekommen sind und diese noch eineinhalb Stunden auf das Essen warten müssen.

Die Vorbereitung fällt leichter, wenn man sich im Vorfeld einen Plan macht. Das fängt schon mit so Kleinigkeiten an, wie die Platten und Schüsseln in der Küche bereitzustellen. Wer ganz perfekt arbeitet macht sich einen Zeitplan und notiert genau, wann zum Beispiel das Essen in den Ofen muss, damit es pünktlich fertig ist.

 

Tipp Nr. 6 – Der Gast steht im Mittelpunkt


Wer gut vorbereitet und organisiert ist, der hat mehr Zeit für die Gäste. Genau das ist das Wichtigste. Das sollte man sie schon bei der Ankunft spüren lassen. Begrüßen Sie den Besuch direkt an der Tür, nehmen Sie ihm aufmerksam die Garderobe ab und servieren Sie gleich eine kleine Erfrischung nach der Anreise. Bevor Sie in der Küche verschwinden wird gemeinsam angestoßen und Smalltalk gehalten.

Wenn Sie eine größere Gästegruppe bewirten ist es entscheidend, dass sie allen gleich viel Aufmerksamkeit schenken. Es gibt immer Gäste, die man besser und länger kennt, mit denen man sich verbundener fühlt oder die man schlicht interessanter oder sympathischer findet. Dennoch sollten alle gleich behandelt und in die Konversation eingebunden werden.

Damit die Unterhaltung auch funktioniert, wenn Sie als Bindeglied nicht am Tisch sitzen, sollten Sie fremde Gäste untereinander vorstellen. Es hilf enorm ein Gespräch in Gang zu bringen, wenn Sie dabei auf Gemeinsamkeiten hinweisen (z. B. die beiden kommen auch aus Leipzig oder Kai spielt auch Badminton).

 

Tipp Nr. 7 – Niemand muss perfekt sein


Perfektion führt meist zu dem Gegenteil. Wen Sie sich als Gastgeber zu sehr stressen, dann klappt am Abend meistens wenig. Entspannen Sie sich deshalb. Die besten Partys sind die, wo es locker, authentisch und persönlich zu geht. Viel wichtiger als ein Feinschmeckermenü ist die gemeinsame Zeit, die man verbringt. Und wenn es in der chaotischen Küche ist!