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Wassersprudler Test: Die besten Wassersprudler im Vergleich.

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Wasser ist der Durstlöscher Nummer Eins: Klar, erfrischend, kalorienlos. Und Wasser ist Leben. In Deutschland steigt der Konsum von Mineralwasser seit Jahren kontinuierlich an. Fast 150 Liter trinkt jeder von uns pro Jahr. Dabei hat Mineralwasser einen starken Konkurrenten: Leitungswasser. Kein Lebensmittel ist in Deutschland reiner und besser kontrolliert, als das kühle Nass, das bei uns zum unschlagbar günstigen Preis aus dem Hahn läuft. Doch was fehlt ist die Kohlensäure, die erst für die perfekte Erfrischung sorgt. Mit Wassersprudlern kann man sein vLeitungswasser ganz einfach zu Hause mit der gewünschten Menge Kohlensäure aufsprudeln und braucht keine Kisten mehr schleppen. Wenn Sie einen Trinkwassersprudler testen wollen, verraten wir Ihnen, was Sie beim Kauf beachten sollten und was für Modelle professionelle Wassersprudler-Tests empfehlen.

Sodastream-Kosten im Vergleich zu Wasser aus der Flasche, was lohnt sich wann?





















Wassersprudler – Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Wassersprudler lässt sich Leitungswasser Zuhause blitzschnell in eine kohlensäurehaltige Erfrischung verwandeln. Dabei bestimmen Sie ganz individuell, wie stark Ihr Wasser aufgesprudelt werden soll und wie viel frisches Sprudelwasser Sie zubereiten.
  • Durch das Aufsprudeln des heimischen Leitungswassers entfallen der regelmäßige Getränkegroßeinkauf, das Schleppen schwerer Kisten, das Sammeln und Zurückbringen von Pfand sowie der Berg an Verpackungsmüll. Mit einem Wassersprudler schonen Sie also auch noch die Umwelt.
  • Und Ihren Geldbeutel! Denn im Vergleich zum teuren Markenwasser ist Sprudelwasser selber machen nicht nur deutlich bequemer, sondern auch viel günstiger. Unsere Beispielrechnung zeigt, dass Wasser aus dem Sodasprudler nicht mal ein Drittel so viel wie Markenwasser kostet.

Inhaltsverzeichnis

Die Funktionsweise

sodastream-powerHeimisches Leitungswasser Zuhause mit Kohlensäure zu versetzen, ist mit einem Wassersprudler wirklich ein Kinderspiel. Die Geräte bestehen im Wesentlichen aus zwei Elementen, wovon eins auf der Vorderseite sitzt und das andere auf der Rückseite. Vorne ins Gerät kommt jeweils eine Flasche oder eine Karaffe, in die das Leitungswasser gefüllt wird. Hinten ins Gerät wird ein CO2-Zylinder eingesetzt, der je nach Größe mit 300 bis 500 Gramm Kohlenstoffdioxid befüllt ist. Diese Menge reicht je nach Anbieter und Anwendung für bis zu 60 Liter Wasser aus. Die unter hohem Druck befüllte Gaskartusche wird druckdicht in die Halterung geschraubt. Über einen Knopf kann der Nutzer nun ein Ventil öffnen, das das CO2 in das Gefäß mit Wasser leitet, wo sich das Gas gut und schnell im Wasser (H2O) löst und zu erfrischender Kohlensäure (H2CO3) wird. Den gewünschten Kohlensäuregehalt kann jeder Anwender über die Dauer des Knopfdrucks individuell bestimmen. Der Wassersprudler funktioniert also ganz ähnlich einem Soda-Siphon.

CO2-Zylinder tauschen oder nachfüllen

Bei der Neuanschaffung eines Wassersprudlers ist meist ein gefüllter CO2-Zylinder enthalten. Es empfiehlt sich aber, einen zweiten Zylinder hinzuzukaufen, damit man immer Kohlenstoffdioxid im Haus hat, wenn ein Zylinder leer ist. Die Zylinder werden nämlich im Tauschsystem ausgegeben. Der Marktführer SodaStream beispielsweise, dessen Zylinder auch in Geräte von Levivo und Rosenstein & Söhne passen, kooperiert mit diversen Supermärkten, Drogeriemärkte, Baumärkte und einigen Apotheken. Wer dort seine leere Gaskartusche abgibt, bekommt zum Preis von durchschnittlich 7,99 bis 9,99 Euro eine neue. Manche Ketten wie Rossmann unterbieten den Preis auch deutlich. Wichtig aber ist, dass man nur eine neue Kartusche bekommt, wenn man eine alte abgibt. Der Neukauf von Zylindern ist mit rund 30 Euro einmalig relativ teuer, achten Sie deshalb auf Kombiangebote, bei denen zusätzlich eine Flasche oder eine Karaffe enthalten ist. Denn auch hier lohnt es sich immer ein Wechselstück zu haben. Pfiffige und handwerklich geschickte Nutzer können die CO2-Zylinder auch selbst nachfüllen. Das ist zwar preislich unschlagbar, aber auch kein ungefährliches Unterfangen. Man benötigt dafür eine große CO2-Flasche und einen Adapter.
Wer keinen Partner vor Ort hat, der die Zylinder tauscht, der kann sie bei einigen Internetanbietern auch per Versand tauschen. Man muss zunächst die leeren Kartuschen zurücksenden und erhält dann neue per Post.

Die Preisfrage – rentabel?

Der Wassersprudler hat deutlich mehr Vor- als Nachteile. Und auch der Preis zählt dazu, vorausgesetzt Sie haben bisher vor allem Markenwasser gekauft. Unter Berücksichtigung der fixen Anschaffungskosten und der laufenden Kosten für die Gaskartuschen und das Leitungswasser, ergibt sich eine beachtliche Preisersparnis.
In unserer Beispielrechnung kostet eine Gaskartusche realistische acht Euro. Eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern trinkt pro Tag fünf Liter aufgesprudeltes Wasser. Zwei Liter pro Erwachsenen und ein Liter pro Kind. Das macht im Monat einen Verbrauch von 180 Litern. Das Wasser wird nicht mäßig, sondern mittel aufgesprudelt. Eine Kartusche reicht dabei für 45 Liter. Im Monat müssen also vier CO2-Zylinder zum Gesamtpreis von 32 Euro gekauft werden. Der Preis für einen Liter Leitungswasser beträgt in Deutschland durchschnittlich gerade mal 0,002 Euro und ist damit mit nur 0,36 Euro Gesamtkosten wirklich zu vernachlässigen. Ein Liter selbstgemachtes Sprudelwasser kostet also, Anschaffungskosten nicht eingerechnet, 0,178 Euro und ist damit etwas teurer als das billigste Discounterwasser aus der Plastikflasche für 0,13 bis 0,14 Euro pro Liter. Markenwasser hingegen kostet im Schnitt satte 0,60 Euro pro Liter.

Vor- und Nachteile

VorteileNachteile
  • Der regelmäßige Getränkeeinkauf entfällt
  • Es müssen keine Wasserflaschen mehr geschleppt und auch kein Pfand mehr zurückgebracht werden
  • Ein Wassersprudler nimmt in der Wohnung deutlich weniger Platz ein als diverse Wasserkisten oder Pfandberge
  • Das Wasser ist immer frisch aufgesprudelt
  • Kostenersparnis durch unvergleichlich günstiges Leitungswasser
  • Der Kohlensäuregehalt kann individuell dosiert werden
  • Das Wasser kann mit Sirup individuell aromatisiert werden
  • Die Klimabilanz von Wasser aus Wassersprudlern ist unschlagbar
  • Die CO2-Zylinder müssen nachgekauft werden und werden nicht von jedem Geschäft geführt
  • Verbrauchte CO2-Zylinder müssen zurückgebracht werden
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Wichtig bei Wassersprudler-Tests

Wenn Sie die Vorteile überzeugt haben und Sie den Kauf eines Wassersprudlers erwägen, dann sollten Sie die folgenden Punkte bei der Auswahl Ihres Geräts beachten.

Glas oder Plastik?

sodastream-wassersprudler-crystal-wasserflascheEine entscheidende Frage vor dem Kauf eines Wasserspurdler ist die, ob man sich ein Gerät mit Glas- oder Plastikflasche kauft. In erster Linie ist das natürlich eine Geschmacksfrage. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Glas sieht besser aus, ist leichter zu reinigen und gibt keinerlei Stoffe an das Wasser ab. Dafür sind Glasfalschen und -karaffen aber auch schwerer und zerbrechlich, weshalb in Haushalten mit Kindern meist Kunststoff bevorzugt wird. Das ist zwar auch sehr stabil und robust, mit der Zeit können sich aber Stoffe auf das Wasser übertragen, die nicht nur den Geschmack verfälschen, sondern unter Umständen auch gesundheitsbedenklich sind. Außerdem ist Kunststoff schwerer zu reinigen, weil sich ein feiner Film auf das Material legt, der Bakterien einen Nährboden gibt.

Zylinderverfügbarkeit

Ganz ohne Gang in den Laden geht es auch beim Wassersprudler nicht, allerdings findet der deutlich seltener statt und der leere Zylinder passt in jede Handtasche. Wichtig ist vor einem Wassersprudler-Kauf zu prüfen, wo Sie in der Nähe Ihres Wohnorts die Kartuschen tauschen können. Wer in der Stadt wohnt, wird an fast jeder Ecke eine Abgabemöglichkeit finden. Auf dem Land kann das schon mal schwieriger werden, insbesondere dann, wenn man nicht mobil ist. Hilfreich ist es auch vorab einmal nachzufragen, was der Tausch in Geschäften vor Ort kostet, damit man später nicht von Wucherpreisen abhängig ist.

Zubehörpreise

Wie bereits angedeutet, benötigen die meisten Nutzer mehr als eine Flasche und einen Zylinder, einfach um sicherzustellen, dass man stets mit frisch aufgesprudeltem Wasser versorgt ist. Das Zubehör kann problemlos nachgekauft werden, achten Sie jedoch darauf, dass die Preise fair sind und sie nach dem Gerätekauf nicht über den Tisch gezogen werden.

Reinigung

Das Thema Reinigung ist bei Trinkwassersprudlern ein sehr wichtiges. In der Vergangenheit gab es wissenschaftliche Tests die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass bis zu 40 Prozent der Proben mit aufgesprudeltem Wasser mit coliforme Bakterien verseucht waren. Zum Vergleich: Beim Leitungswasser selbst, ohne aufsprudeln, waren es nur zwölf Prozent. Die Ursache lag meist in der unzureichenden Reinigung der Flaschen. Achten Sie deshalb darauf, ob die Flaschen spülmaschinenfest sind. Außerdem sollte die Öffnung groß genug sein, um mit einer Spülbürste bequem hineinzukommen.
Damit Ihre Flasche richtig sauber wird, geben Sie diese bei mindestens 50 Grad Celsius in den Geschirrspüler oder reinigen Sie sie von Hand mit reichlich heißem Wasser, Spülmittel und einer langen Spülbürste.

Hersteller

Der Marktführer unter den Herstellern von Wassersprudlern ist ganz klar SodaStream, von dem es diverse Modelle gibt. Es lohnt sich aber durchaus auch ein Test anderer Marken.
Beliebte Wassersprudler
Innovee-WassersprudlerLevivo-WassersprudlerSodaStream-Wassersprudler
KitchenAid-WassersprudlerRosenstein & Söhne-Wassersprudler

Wassersprudler kaufen – Fazit

Ein Wassersprudler lohnt sich für alle, die gern und viel Wasser trinken, aber das ewige Schleppen sowie das Sammeln und Wegbringen von Pfand leid sind. Vor allem, wer in einem Obergeschoss wohnt, weite Wege zum nächsten Supermarkt hat oder kein eigenes Auto besitzt, wir den Komfort schnell zu schätzen wissen. Vor dem Kauf sollte man immer auch die Folgekosten im Auge behalten, dann steht dem Genuss von frisch aufgesprudeltem Wasser aus der eigenen Leitung nichts mehr im Wege. Wassersprudler zählen, wie zum Beispiel auch Heißluftfritteusen, zu einem neuen Trend in der Küchengeräte-Industrie, der ganz klar auf ein besseres Gesundheits- und Umweltbewusstsein abzielt, was wir sehr befürworten können.